Unverhofft kommt oft. Gerade erst war ich mit der Bearbeitung der letzten Hochzeit des Jahres fertig geworden und die nächsten Kennenlern-Shootings waren noch eine Weile hin, da bekam ich einen Anruf. Die Frage war, wie spontan ich als Fotograf ein Engagement Shooting umsetzen könne. Ich antwortete: "wenn es nicht in der nächsten halben Stunde sein soll, dann sehr spontan". Für ein Paarshooting bin ich immer zu haben und da es sich um einen Wochentag handelte, hätte ich dieses auch noch am gleichen Tag fotografieren können.
Ganz so spontan musste es dann doch nicht sein, aber es gab nur ein kleines Zeitfenster für den Auftrag. Britta und Karl arbeiten in der Landwirtschaft und bewirtschaften große Landflächen in der Magdeburger Börde. Die Erntesaison ist Ende Oktober fast vorbei und so schwebte Ihnen vor, ein Engagement Shooting gleich noch damit zu verbinden, ihren Arbeitsbereich zu zeigen. Außerdem sollte eines der Bilder als Einladungskarte für die Hochzeit im nächsten Jahr dienen. Ich habe zwar nicht gefragt, aber wahrscheinlich hatten Sie mich über meine Hochzeitsfotograf Magdeburg - Website oder auf Instagram gefunden.
Vorbereitungen
Wenn es sich anbietet, führe ich gern auch bei einem Engagement Shooting ein kleines Vorgespräch. Da ich sowieso ganz in der Nähe zu tun hatte, versprach ich noch am selben Tag vorbeizukommen, damit man sich ein wenig kennenlernen könne. Außerdem wollte ich noch mehr zu Ihren Vorstellungen für die Fotografien erfragen.
Als Hochzeitsfotograf arbeite ich eigentlich immer sehr offenblendig, so das die Hauptmotive sich schön abheben. Der Hintergrund ist dann meistens unscharf. Bei diesem Shooting würde ich das wahrscheinlich nicht ganz so handhaben können, denn man sollte schließlich noch die Felder erkennen können.
Jedenfalls lernte ich die beiden sympathischen Landwirte und ihren vierbeinigen Gefährten namens Watson kennen. Wir fuhren die Gegend ab und ich sammelte schon ein paar Eindrücke aus denen sich Shooting-Ideen ergeben würden. Leider sollte das Wetter in den nächsten Tagen nicht ganz so prächtig werden. Wenn man es sich aussuchen kann, bevorzuge ich schon ein wenig Sonnenschein. Im Regen auf einem Acker herumzulaufen, könnte vielleicht im Sommer noch toll sein, aber sicher nicht im naßkalten Herbst. Also hieß es ein paar Tage warten, bis sich dann am Tag vor Halloween ein Wetterfenster auftat. Und was für eines, die Sonne knallte vom tiefblauen Himmel. Im Hochsommer wäre das nicht optimal gewesen. Im Herbst, wo die Sonne tiefer steht, frohlockt das Fotografen-Herz.
Gegen 10.30 Uhr tragen wir uns und fuhren im Geländewagen zu den nicht weit entfernten Feldern in der Magdeburger Börde. Dann starteten wir das Shooting bzw. gab es keinen direkten Startschuss, sondern ich bat die beiden zunächst, sich ein wenig mit dem Hund zu beschäftigen. Dieser nahm die Aufmerksamkeit dankend an. Es ist immer gut, dem Paar, welches man fotografieren möchte, eine Aufgabe zu geben, damit sie möglichst nicht an die Kamera und den Hochzeitsfotograf denken.
Eigentlich bitte ich die Paare möglichst nicht in meine Kamera zu schauen. So entstehen natürlichere Bilder. Wenn die Schauspieler in einem Film ständig in die Kamera schauen, würden wir uns auch wundern. Allerdings sollte ja auch noch die Einladungskarte fotografiert werden . . .
Auf jeden Fall hat das Engagement Shooting riesig Spaß gemacht und mir wieder mehr Erfahrung als Hochzeitsfotograf im Raum Magdeburg gebracht. Danke auch an die beiden, das ich die Fotos zeigen kann.
Ich freue mich schon auf meinen nächsten Auftrag als Hochzeitsfotograf in Magdeburg und Umgebung,
Herzlichst
Sebastian
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