Magdeburg. Letzten Samstag war ich für ein Paarshooting in Magdeburg. Ein guter Freund und bekannter Magdeburger Hochzeitsfotograf, Thomas Sasse, hatte mich dazu eingeladen. Ebenfalls dabei war sein Besuch, Christopher
Große-Kossmann, ein Hochzeitsfotograf aus Hamburg, den ich bisher nur
aus den sozialen Medien kannte.
Paarshooting in Magdeburg
Im Winter (und den haben wir ja dieses
Jahr sogar noch im März) sind die Gelegenheiten für ein Shooting eher selten. Das liegt schon allein am Wetter, in der Kälte und ohne Schnee, wie es ja in den letzten Wintern häufig lief, macht es einfach nicht solchen Spaß wie bei wärmeren Temperaturen und in tollem Sonnenlicht. Winterhochzeiten gibt es auch eher seltener. Daher
freute ich mich sehr über die Einladung. Ich hoffte, noch nicht
eingerostet zu sein, denn mein letztes Shooting lag doch ein Weilchen
zurück. Ich hatte mich nur mit vielen theoretischen Aspekten der Hochzeitsfotografie beschäftigt und auf Veranstaltungen fotografiert.
Wir wollten uns am Magdeburger Wissenschaftshafen treffen. Dort hatte ich vor einer Weile schon ein Künstlershooting gemacht und wußte daher um die tollen Möglichkeiten auf diesem Gelände. Thomas war noch nicht ganz sicher, ob wir ein oder zwei Paare für das Shooting gewinnen könnten. Dem Aufruf in einer seiner Stories auf Instagram waren immerhin sieben Paare gefolgt. Thomas verfügt dort schon über ein große Reichweite, von der ich aktuell nur träumen kann.
Als ich am Hafen ankam, waren es tatsächlich zwei Paare geworden, die extra aus Oschersleben und Halberstadt angereist waren. Das war gut, denn mit nur einem Paar wäre es doch wahrscheinlich eher das berühmte Rudelknipsen geworden, wie ich es schon auf manchen Hochzeitsfotografie-Workshops erlebt hatte. So konnte sich ein Fotograf auf ein Pärchen konzentrieren und die anderen zwei wechselten sich ab. Gerade das fand ich sehr spannend, denn so bekam man einen Einblick in die Arbeitsweise des anderen Fotografen. Bei mir war es zuerst Christopher, der Hamburger Hochzeitsfotograf, mit dem ich abwechselnd unterwegs war. Zunächst war er an der Reihe . . .
Dann konnte ich ebenfalls loslegen. Es hatte am Vortag geschneit und das wollte ich natürlich auch in den Fotografien zeigen. Schnee ist jedoch eine besondere Herausforderung, denn er ist bekanntermaßen von weißer Farbe. Somit ist, anders als sonst, der hellste Punkt im Bild fast immer der Schnee und zum hellsten Punkt schaut der Betrachter eines Fotos zuerst.
Aufwärmen
Als wir dort fertig waren, verlangte es alle nach einer Aufwärmübung. Diese konnten wir im nahen "Daniel´s" vollführen. Der dortige Service empfing uns mit der üblichen Magdeburger Gastfreundlichkeit, die der berlinerschen in nichts nachsteht. Hier konnte ich dann auch ein paar ungestellte Portraits vom Hochzeitsfotograf aus Hamburg machen. Ich hatte an diesem Tag hauptsächlich mein 45mm Tilt-Shift-Objektiv im Einsatz. Dieses übt schon aufgrund seiner Bauweise eine magische Anziehungskraft aus und die fotointeressierten "Models" probierten auch ein wenig damit herum.Tee und Kaffee halfen uns dabei, wieder normale Temperaturen zu erreichen und schließlich konnte es bald mit Part 2 weitergehen. Dafür fuhren wir auf die andere Seite des Hafenbeckens.
Shooting Part II
Nun war ich den beiden aus Halberstadt an der Reihe, mit denen ich zuvor noch keine Fotos machen konnte. Die alten Waggons und Züge boten eine wunderbare Kulisse.
Herzlichst und bis zum nächsten Mal
Euer Hochzeitsfotograf für Magdeburg
Sebastian
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